Schulen
Grundsätzlich arbeiten wir mit jeder Einrichtung zusammen, an der ein hörgeschädigtes Kind beschult wird. In der Vergangenheit haben wir aber reichhaltige Erfahrungen mit Schulen in unserem Zuständigkeitsbereich sammeln können, an denen schon mehrfach hörgeschädigte Kinder und Jugendliche beschult wurden.
Brüder-Grimm-Schule – Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache – Neuwied: www.bgs-neuwied.de
Evangelisches Gymnasium Bad Marienberg: www.ev-gymnasium.de
Heinrich-Heine-Realschule+ in Neuwied: www.hhr-neuwied.de
IGS Johanna Loewenherz Neuwied: www.igs-neuwied.de
Wilhelm-Remy-Gymnasium Bendorf: www.wrg-online.de
Schule am Rothenberg – Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache – Hachenburg: www.schule-am-rothenberg.de
Oranienschule – Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache – Singhofen: www.sfs-rlp.de
Hierbei hat sich besonders das Wilhelm-Remy-Gymnasium in Bendorf hervorgetan.
Das Wilhelm-Remy-Gymnasium in Bendorf ist aufgrund seines besonderen Auftrags zur Inklusion behinderter Kinder und Jugendlicher in den gymnasialen Schulbetrieb für uns zu einem Kooperationspartner geworden, mit dem wir eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten.
Diese Zusammenarbeit wurde in den Jahren 2011 und 2012 von der Universität zu Köln wissenschaftlich untersucht. Am 12. September 2013 konnten diese Ergebnisse dann im Rahmen einer Feierstunde an der Landesschule offiziell vorgestellt werden. Hierbei zeigte sich, dass diese Kooperation überaus erfolgreich ist und Modellcharakter für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen einem regulären Gymnasium und einer Schule für Gehörlose und Schwerhörige hat.
Seit 2011 fanden auch Gespräche mit der Heinrich-Heine-Realschule+ in Neuwied statt. Ziel dieser Gespräche war die Schaffung einer engen und intensiven Kooperation, um unseren hörgeschädigten Schülern die Möglichkeit der Erlangung der mittleren Reife (qualifizierter Sekundarabschluss I) zu bieten. Ab dem Schuljahr 2013/14 konnte die Kooperation mit der Heinrich-Heine-Realschule+ in Neuwied aufgenommen werden. Beide Kollegien befinden sich dauerhaft im engen Austausch, damit auf beiden Seiten optimale Bedingungen geschaffen werden, die einen reibungslosen Übergang der Schüler von der Landesschule an die Realschule+ ermöglichen.
Seit dem Mai 2012 stand fest, dass wir unser Kooperationsangebot ab dem Schuljahr 2013/2014 spürbar ausweiten wollten. Auch mit der IGS Johanna Loewenherz Neuwied existierte eine Vereinbarung, dass beide Schulen im Bereich der gemeinsamen Unterrichtung Hörender und Hörgeschädigter intensiv zusammenarbeiten wollen. Auch diese Kooperation konnte mit dem Beginn des Schuljahres 2013/2014 gestartet werden. Somit deckt die Landesschule seit dem Jahr 2013 mit ihren Kooperationspartnern in unmittelbarer Umgebung das gesamte Spektrum des Sekundarstufenbereichs ab: das Gymnasium, die Realschule+ und die IGS!
Am 15.11.2014 wurde im Rahmen des IFH-Tages eine erneute Kooperation vereinbart: Die Schulleitungen des Evangelischen Gymnasiums Bad Marienberg und der Landesschule haben eine Vereinbarung unterzeichnet, mit der beide Seiten den Willen zu einer intensiven Zusammenarbeit dokumentieren. Hierdurch erhalten hörgeschädigte Gymnasiasten im Bereich Altenkirchen/Westerwald die Möglichkeit, sich an eine Einrichtung zu wenden, die sich durch ein großes Fachwissen und eine überdurchschnittliche Sensibilität im Bereich der gemeinsamen Unterrichtung Hörender und Hörgeschädigter auszeichnet.
Die erste Vereinbarung zu einer vertieften Zusammenarbeit mit einer Förderschule konnte im Rahmen einer Feierstunde am 09.11.2016 in Hachenburg mit der dortigen Schule am Rothenberg – Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache – unterzeichnet werden. Die beiden Schulleitungen Ute Jung und Hans-Peter-Augel unterzeichneten einen Kooperationsvertrag, mit dem sich beide Einrichtungen verpflichten, besonders im Bereich der Beratung und Unterstützung bei auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS) eng und vertrauensvoll zusammen zu arbeiten.
In den beiden Jahren 2018 bzw. 2022 kamen mit der Oranienschule in Singhofen und der Brüder-Grimm-Schule Neuwied zwei weitere Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Sprache als enge Kooperationspartner mit ins Boot. Die bereits lange bestehende, enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit konnte auch hier durch einen Kooperationsvertrag besiegelt werden, um gegenseitig eine optimale Beratung und Unterstützung von Kindern mit Auffälligkeiten im auditiven und sprachlichen Bereich gewährleisten und Übergänge gestalten zu können. Wir freuen uns sehr über diese produktive und gewinnbringende Unterstützung.
Selbstverständlich bestehen darüber hinaus weitere gute Kontakte zu vielen anderen Bildungseinrichtungen.
Weitere Schulen mit Vorerfahrungen im Bereich der inklusiven Beschulung Hörgeschädigter können bei den jeweiligen Kolleginnen und Kollegen unserer Einrichtung erfragt werden, die für das jeweilige hörgeschädigte Kind zuständig sind.